Heute ist Montag, der 17. September: Nachdem wir gestern die “Upper Loop” besichtigt haben, wollen wir uns heute dem unteren Teil der Acht widmen. Am Ende des Tages werden wir folgenden Weg gefahren sein:
Bevor es los geht, wollen wir aber noch am Ausgang des Campingplatzes …
… Black- und Greywater dumpen, Frischwasser nachfüllen …
… und den Müll loswerden:
Hier gibt es verschiedene Container für Metall, Glas, Papier und Restmüll.
Neben unserem RV steht ein sehr schöner Airstream-Wohnwagen aus Aluminium, …
… dessen Besitzer erzählt, dass diese auch in Europa gebaut werden.
Kurz nachdem wir uns auf den Weg gemacht haben, sehen wir zwei Flagger, …
… die manuell den Verkehr an einer Baustelle regeln.
Am Yellowstone River beobachtet ein Mann von einem hübschen Park-Bus aus …
… einige Kanadagänse, …
… Enten, die ich noch nicht kenne …
… und ein paar Bisons, …
… die es sich am Flussufer bequem gemacht haben:
Auf halben Wege zum Yellowstone Lake kommen wir am Sulphur Caldron vorbei, …
… wo schmutziges Wasser …
… brodelt und für interessante Strukturen sorgt:
Auch der Yellowstone River …
… zeigt sich mal wieder von seiner schönsten Seite:
Gleich daneben geht es dann zum Mud Volcano, …
… wo Mike am Parkplatz …
… mal wieder ein neues Nummernschild findet, …
… diesmal aus einem Bundesstaat, der berühmt für seine Kartoffeln ist 🙂
Zwischen den Grasflächen blubbert es hier lustig vor sich hin …
… und ein Purpurstärling komplettiert das Bild mit seinem schillernden Gefieder:
Ein paar Meter weiter sehen wir dann das Dragon’s Mouth, …
… wo man tatsächlich den Einduck bekommt, …
… dass hier ein noch Drache haust:
Daneben liegt der Mud Vulcano, …
… der mit dem ganzen Schlamm …
… seinem Namen ebenfalls alle Ehre macht:
Auf dem Rückweg …
… sehen wir die ganze Szenerie noch einmal schön von oben:
Wieder am Parkplatz angekommen, frage ich eine Frau Namens Hillary, …
… ob sie uns noch das Innere …
… ihres kleinen “Six-Pack” Truck Campers zeigen kann, …
… den sie zusammen mit ihrem Freund Alex bewohnt. Ich erfahre zum Beispiel, dass es bei diesem Modell über eine Stunde dauert, um die Wohneinheit vom Pickup zu trennen.
Dann fahren wir weiter und erreichen den Yellowstone Lake, …
… an dem wir anschließend entlang fahren, …
… bis wir das West Thumb Geisir Basin erreichen, …
… welches direkt neben dem See liegt:
Wir sehen einen smaragtgrünen Pool, …
… der bei näherer Betrachtung …
… weitere interessante Strukturen offenbart:
Auch die Kontraste an den Rändern …
… sehen wunderschön aus:
Die Landschaft präsentiert sich auch mal Rostbraun bis Orange …
… mit hellgrauen Punkten …
… und schließlich erhebt sich dieser kleiner Vulkan, ein paar Meter vom Ufer entfernt, aus dem Yellowstone See:
Etwas erschöpft von den vielen Eindrücken, stärken wir uns anschießend im gewaltig hohen Grand Village Dining Room, …
… der zudem eine tolle Fensterfront zum See hin bietet:
Dann geht es zu dem Old Faithful Geysir, der wohl die bekanntesten Attraktion im Yellowstone-Nationalkpark:
Am Parkplatz entdeckt Mike mal wieder ein neues Nummernschild aus dem US Bundesstaat North Dakota …
… und ich einen VW-Bus aus dem deutschen Bundesland Münster:
An dieser Stelle viele Grüße an unseren alten Studienkollegen mit dem Spitznamen MS 😉
Währen sich Mike im Visitor Center …
… über die zu erwartende Ausbruchzeit informiert (im Schnitt gibt es alle 91 Minuten eine Eruption), …
… mache ich Fotos von Herr …
… und Frau Purpurstärling, …
… sowie von diesem schillernden Krähenwesen:
Nachdem wir uns einen Sitzplatz gesichert haben, warten wir …
… mit vielen anderen Menschen …
… zusammen, …
… bis der Geysir …
… dann endlich um 16:21 ausbricht:
Einmal mit Wind von rechts …
… und einmal von links:
Drei Minuten später kommt der “Alte Getreue” dann langsam wieder zur Ruhe:
Anschließend verpassen wir dummerweise den berühmten Morning Glory Pool und fahren stattdessen weiter zu den Fairy Falls, …
… wo wir dann aber auch einen ganz ansehnlichen Pool betrachten dürfen, …
… dessen Nebelschwaden sich sehr gut im Gegenlicht der Sonne machen:
Über eine Stahlbrücke …
… geht es auf den kurzen Trail …
… zum Grand Prismatic Spring Overlook:
Der Firehole River …
… ist hier so extrem dunkelblau, …
… dass man fast glauben könnte, die Amerikaner hätten Farbe ins Wasser geschüttet 🙂
Auf dem Weg zu den Quellen sehen wir immer wieder abgestorbene Bäume:
Dann erreichen wir den Aussichtspunkt, …
… von dem man schön auf den Pool …
… und die herumwandernden Menschen sehen kann:
Immer wieder faszinieren uns die tollen Farben …
… und Strukturen:
Es wird langsam Abend und die Schatten …
… werden immer länger:
Auf dem Rückweg kommen wir an einem Herz-Pool vorbei …
… und schauen noch etwas einem Mann beim Fischen zu:
Ich versuche auf einer Wiese …
… die schöne Stimmung einzufangen …
… und Mike entdeckt am Parkplatz …
… noch zwei weitere neue Nummernschilder, …
… die an zwei fast identischen Autos hängen:
Dann fahren wir auf der anderen Seite des Flusses …
… direkt zum Grand Prismatic Spring, wo sich die vielen Menschen …
… toll im Licht der Sonne …
… gegen den weißen Dampf abheben:
Aber auch die abstrakteren Strukturen ohne die Menschen …
… begeistern uns auch hier immer wieder aufs Neue:
Letzter Stopp …
… ist dann bei den Fountain Paint Pots:
Hier gibt es wieder einen Schlamm-Pool …
… und einen Geysir, …
… der ständig Wasser spuckt:
Die immer wieder neuen Muster ..
… finden wir so schön, dass wir unbedingt noch ein Erinnerungsfoto von uns machen lassen müssen:
So langsam geht die Sonne dann endgültig unter …
… und wir sehen wieder eine Bisonherde, die in der Ferne friedlich grast:
Auf dem Rückweg erreichen wir noch ein einsames Exemplar, das unbeeindruckt vor der langen Autoschlange hinter sich, langsam die Straße entlang trottet:
Wieder am Campingplatz angekommen, lassen Mike und ich den Tag dann schließlich bei gutem kalifornischen Rotwein ausklingen:
Ganz in diesem Sinne: Keep calm and walk on!
Der kleine und der große Mike
Wie immer – hier der Film zum Tage: https://youtu.be/XW5CBNJBGuQ