Im Prinzip ist meine Woche eigentlich schon mit vielen Terminen ausgebucht, aber Nicole will unbedingt noch einen Urlaub machen, bevor sie wieder in ihre Heimat zurückfliegt.
Ihr Vorschlag ist es, die Stadt der Liebe, Paris zu besuchen: Eigentlich habe ich in der französischen Metropole bereits alles Wichtige gesehen, aber dann kommen mir doch noch ein paar Ideen, wie wir die Reise vielleicht trotzdem interessant gestalten könnten.
Also sage ich alle meine anderen Verpflichtungen ab und packe für unsere “Extra Tour” …
… u.A. wegen der schlechten Wetteraussichten schon mal ausreichend Equipment mit ein:
Weil ich meinen Führerschein ja immer noch nicht zurück habe, geht es wieder mit alternativen Verkehrsmitteln …
… zum Stuttgarter Flughafen, wo ich mich mit Nicole treffe und wir dann zusammen Richtung Paris abfahren:
Meine Begleitung konnte die ganze Nacht kein Auge zumachen und muss jetzt dringend Schlaf nachholen. Weil die Sitze sehr schmal sind, muss sie dabei recht unbequem quer liegen, wo ich für ihr Haupt immerhin noch meine Jacke als Kissen auf meinem Schoß drapieren kann.
Nach achtstündiger Fahrt, in der französischen Hauptstadt angekommen, begrüßt uns dann bei trübem Wetter die Seine, …
… wo wir auf der Brücke zur Erinnerung gleich das erste Eigenbild machen:
Wir bewohnen ein kleines Hotelzimmer im Quartier du Montparnasse, …
… wo mir sofort der nahegelegene Tennisplatz ins Auge fällt:
Eigentlich hätte ich auch gerne Nicole noch gezeigt, wie man mit den Tennis-Bällen richtig umgeht, aber am Ende reicht es dann dazu leider nicht mehr.
Stattdessen wollen wir Disneyland besuchen und besorgen für die Fahrt erst mal zwei Navigo Wochentickets:
Dann geht es zusammen mit vielen Menschen …
… über bekannt lange unterirdische Korridore …
… erst mal in die altehrwürdige Pariser Métro:
Mit einem weiteren Zug erreichen wir dann Disneyland, wo wir gleich am Eingang vom Cartoon-Traumpaar Micky und Minnie empfangen werden:
Natürlich nutzen wir die seltene Gelegenheit sofort, ein Selfie mit den Stars zu machen:
Von den zwei Parks “Walt Disney Studios” und “Disneyland” haben wir Letzteren ausgewählt, in dessen Mitte das berühmte Schloss emporragt, für das u.A. das deutsche Neuschwanstein Pate stand:
Überall im Park stößt man auf Figuren aus bekannten Disney Filmen, wie hier zum Beispiel ein Pappkamerad aus “Alice im Wonderland”:
Von den wenigen Fahrgeschäften, die wir sehen, steigen wir in die drehenden Tassen, …
… auch deshalb, weil man hier nicht so lange anstehen muss, wie bei den anderen Attraktionen:
Weil mittlerweile der Regen eingesetzt hat, machen wir im geschützten Wagen noch eine Spritztour mit dem Dampfzug:
Als letzten Programmpunkt schauen wir eine Parade mit Micky, Donald, Goovy und den anderen bekannten Kollegen an, …
… bevor wir uns dann wieder vom Disney Park verabschieden:
Auf dem Weg zurück kaufe ich noch etwas Kosmetik für ein anstehendes Interview ein. Nicole meint, dass diese Marke die beste sei und zeigt mir in ihrer Funktion als angehende Beauty-Expertin gleich, wie man so etwas professionell anwendet:
Am zweiten Tag wollen wir zusammen noch auf den Eifelturm. Wieder beim Bahnhof angekommen, sehen wir viele der berühmten TGV Hochgeschwindigkeitszüge …
… und auf dem Weg zur Métro entdecke bei den Rolltreppen sich stylisch drehende Räder:
Wir verlassen den von Säulen getragenen Zielbahnhof …
… und erspähen in einer schmalen Gasse zum ersten Mal das 330 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt:
Egal von welcher Perspektive aus gesehen, sieht das lange Teil wirklich spektakulär aus:
Als ich vor 30 Jahren auf meiner Interrail-Tour das erste Mal hier war, habe ich u.A. aus Kostengründen die Treppen benutzt, …
… aber um Zeit zu Sparen, nehmen wir heute den schnellsten Weg nach oben:
Auf der obersten Platform genießt Nicole die Aussicht durch das hübsche Fernrohr:
Wir entdecken zum Beispiel den Arc de Triomphe …
… oder den Tour Montparnasse, welcher mit seinen 210 Metern das zweithöchste Bauwerk der Stadt ist:
Natürlich weit hinter unserem Turm hier, der nun aufrecht und stolz in voller Pracht erstrahlt:
Ein würdiger Abschluss für unseren Kurzurlaub in der Stadt der Liebe:
Trotzdem sind wir uns am Ende dann beide einig, dass dies wahrscheinlich unser letztes Mal war.
Aber wie sagt man nicht so schön auf Französisch: On verra …
Michael Holzheu