Meine Bemühungen, die TÜV-Süd-Experten bei der vierten MPU zu überzeugen, sind mal wieder gescheitert: All die schönen Zeugnisse, welche belegen sollten, dass die zwei Vorfälle Ausnahmen waren und ich durchaus in der Lage bin, Alkohol vom Fahren zu trennen, werden in dem abschließenden Bericht mit keinem Wort erwähnt:
Hier eine Kurzfassung des Gutachtens:
Ich sei nach meiner Vorgeschichte und den Befunden nicht zuverlässig in der Lage, kontrolliert mit Alkohol umzugehen.
Die von mir geäußerten Vorsätze können nicht als ausreichend angesehen werden und es sei nicht zu erwarten, dass ich im alkoholisierten Zustand eine Excel-Tabelle zur Berechnung der Blutalkoholkonzentration heranziehen werde.
Ich habe das Ausmaß der Problematik nicht erkannt und führe die negativen Folgen nicht realistisch auf meinen Alkoholkonsum zurück. Es ist deshalb anzunehmen, dass ich mein Ziel, den Konsum dauerhaft zu reduzieren, nicht erreichen werde.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ich bei ungünstigem Zusammentreffen von inneren und äußeren Faktoren wieder ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werde.
Für eine mögliche positive Beurteilung wird ein kompletter Alkoholverzicht und weitere 6 Monate Abstinenznachweise gefordert.
Es ist zu erwarten, dass Herr Holzheu auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird.
Dr. B. V. (Arzt)
Dipl-Psych. U. H. (Fachpsychologin für Verkehrspsychologie)