Rumänien – Teil eins: 2. bis 5. März 2018

Ich habe von meiner Firma ein halbes Jahr Sonderurlaub erhalten – zum Glück, denn ich fühle mich tatsächlich etwas gestresst:

Als ich letzten Dezember mit Nicole nach Bukarest geflogen bin, hatte ich das Gefühl, dass auch sie dringend mal ausspannen müsste:

Deshalb frage ich, ob wir nicht vielleicht zusammen einen Urlaub in Rumänien machen wollen. Sie findet die Idee gut und ich buche deshalb die Flüge nach Bukarest. Unser geplante Abflug ist am zweiten März!

Kurz zuvor: Probleme mit dem ungerechten Mammon!

Nicole eröffnet mir bei einem Treffen in Stuttgart, dass sie größere finanzielle Probleme habe: Wegen zwei recht dramatischer Erlebnisse, musste sie sich bei einem Bekannten ihres Cousins Geld leihen.

Die Konditionen des Kreditgebers “Lionel” sind mit 10 Prozent Zinsen pro Monat ziemlich extrem und schon bis jetzt haben sich dadurch bereits eine Menge Schulden angehäuft.

Immerhin, Zinseszinsen werden von Lionel *nicht* berechnet und Nicole meint, dass er wahrscheinlich auch mit etwas weniger zufrieden sein wird, wenn er das Geld auf einen Schlag bekommt.

Um ihr etwas Luft zu verschaffen, schlage ich ihr eine Zwischenfinanzierung vor und dieses Angebot nimmt sie dann auch gerne an.

Noch vier Tage – Montag 26. Februar: Spare nicht an den Arbeitsmitteln!

Heute besorge ich beim Saturn noch passendes Equipment für die Reise. Es ist nur ein Verkäufer im Dienst und der ist momentan beschäftigt: Während ich warte, berate ich aushilfsweise eine ältere Dame beim Aussuchen eines Tablets.

Dann erwerbe ich für mich ein Microsoft Surface Book 2: Bereits mit dem Vorgänger hatte ich schon lange geliebäugelt und jetzt glaube ich, das perfekte Gerät für den Urlaub gefunden zu haben. Insbesondere auf die Bedienung mit Stift bin ich gespannt – ob man damit wirklich gut zeichnen kann?

Dazu kaufe ich vom Konkurrent Apple noch ein “iPad Pro” und als ich die Neuanschaffungen anschließend zuhause auspacke, fühlt sich das dann trotzdem fast wie Weihnachten in *einer* Familie an:

Noch drei Tage – Dienstag 27. Februar: Sei immer gut vorbereitet!

Microsoft hat das Hintergrundbild mit einem Schnappschuss von der letzten Onkel-Neffen Paddeltour automatisch aus der Cloud aktualisiert:

Das finde ich prinzipiell sehr schön, aber irgendwie fühle ich mich auch ein bisschen bevormundend. Und überhaupt, das hätte ja auch ein anstößiges Bild sein können, oder?

Meine ersten Experimente mit dem Stift vom Surface Book mache ich dann mit einem Motiv, woran sich wahrscheinlich keiner stoßen wird. Darf ich vorstellen – “Muffi”, einmal durch Microsoft “Fresh Paint” geschleudert:

Noch zwei Tage – Mittwoch, 28. Februar: Nur Bares ist Wahres

Morgens um 9:00 klingelt der Wecker. Heute will ich das Geld für Nicole organisieren. Weil ich immer noch bei meiner alten Bank in Calw bin, fahre ich 50 km in den Nordschwarzwald …

… und lasse mir einen größeren Betrag in “kleinen” Scheinen auszahlen:

Noch ein Tag – Donnerstag, 1. März: Ist Magix wirklich alternativlos?

In den letzten 10 Jahren habe ich verschiedenste Versionen von Magix Video Deluxe für meine Filme verwendet. Prinzipiell finde ich das Programm ja auch gut, allerdings haben mich seine Fehler leider immer wieder an den Rand der Verzweiflung gebracht.

Deshalb teste ich heute als mögliche Alternative das Cyberlink Power Director Videoschnittprogramm:

Nach einer Stunde Rumprobieren muss ich dann aber leider feststellen, dass ein so kurzfristiger Umstieg für mich unmöglich ist. Vielleicht bin ich auch einfach schon zu alt für neue Konzepte?

Reumütig starte ich also wieder Magix und schneide das erste Kapitel des Urlaubsfilms – diesmal bereits auf dem Surface Book:

Tag Null – Freitag, 2. März: Und los geht’s!

Um 11 Uhr mache ich mich per Bus auf Richtung Flughafen, wo Nicole am Check-in-Schalter bereits auf mich wartet.

Wie immer auf meinen Flugreisen geht es danach erst mal zum Weißwurstfrühstück, aber irgendwie schmeckt mir das Bier heute nicht so gut wie sonst – ein schlechtes Omen?

Im Flugzeug finde ich die Beleuchtung echt stylisch:

Nach der Landung in Bukarest nehmen wir am Flughafen unseren Mietwagen in Empfang: Der Ford Focus ist brandneu und kostet pro Woche gerade mal 100 Euro – ich frage mich, wie sich das rechnen kann.

Gleich mehrfach würge ich den Motor ab: Als Entschuldigung bringe ich vor, dass ich in letzter Zeit nur noch Automatik gefahren bin – Nicole scheint das zu verstehen.

Im Hotel planen wir die nächsten Schritte und buchen per Booking.com für drei Tage eine Pension in Sinaia: Skifahren in den Karpaten – ein noch offener Punkt auf meiner Liste von Dingen, die ich noch nicht getan habe.

Dann geht es zum Abendessen: Nachdem das erste Restaurant, welches uns Google empfohlen hat, nicht mehr existiert und wir das zweite nicht finden, weil das GPS nicht richtig funktioniert, nehmen wir schließlich ein Taxi, das uns die paar Meter zum rumänischen Restaurant „Hora“ fährt.

Obwohl es Samstag Abend ist, sind nur sehr wenig Gäste da und nach 20 Minuten sind wir sogar ganz alleine in dem Lokal:

Es gibt traditionelles rumänisches Essen und Nicole empfiehlt mir Sărmăluțe:

Das “t” spricht man übrigens wie “tsch”: Als ich den Begriff in meinen digitalen Merkzettel eintragen will, fallen mir zum ersten Mal die rumänischen Sonderzeichen auf. Apostrophen *unter* den Buchstaben habe ich bisher auch noch nicht gesehen.

Bukarest ist ziemlich zugeschneit und auf den Straßen stapfen “irgendwie” durch den Matsch zurück zum Hotel – Gehsteige gibt es hier leider nur sehr wenige.

Tag eins – Samstag, 3. März: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Heute wollen wir zuerst Nicoles finanzielles Problem lösen und danach ins Skigebiet fahren. Die Reihenfolge erscheint mir sinnvoll, weil ich hoffe, dass dann der Urlaub etwas entspannter ablaufen kann.

Die Geldübergabe findet bei Nicoles Haus statt und bei der Abfahrt vom Hotel scheint sich Nicole schon mal auf die neue finanzielle Freiheit zu freuen:

Auf der zweistündigen Fahrt erfahre ich, dass Lionel bereits einen etwas niedrigeren Geldbetrag akzeptiert hat.

Am Ziel angekommen, wartet er bereits vor dem Haus auf uns. Wir gehen zusammen in den Hof und schließen das Tor.

Das Finanzielle regeln natürlich die Männer unter sich. Leider spricht Lionel nur Rumänisch, weshalb wir uns mit Gesten verständigen müssen und auch ein paar Mal weibliche Unterstützung zur Übersetzung benötigen.

Ich zeige meinem Gegenüber auf dem iPad unsere Kalkulation und frage, ob er trotzdem mit dem reduzierten Betrag zufrieden sei. Durch eine eindeutige Geste bejaht er dies.

Also händige ich ihm das Geld aus und zum Abschied geben wir uns noch die Hand. Komisch, nachdem ich mir anfangs ein eher düsteres Bild von dem Kollegen gemacht hatte, finde ich ihn jetzt eigentlich ganz sympathisch.

Dann betreten wir das Haus von Nicole und die Mutter empfängt uns in der winzigen Küche. Nicole’s Sohn ist auch anwesend, Respekt – sehr cooles T-Shirt:

Es gibt einen Holzofen, der sowohl zum Kochen, als auch zum Heizen des anliegenden Schlafzimmers verwendet wird:

Wir versuchen uns an einer Unterhaltung: Nicole’s Mutter erzählt mir, dass ihre Urgroßmutter Deutsche war – zumindest glaube ich das so verstanden zu haben. Dann Nicole schlägt mir vor, noch ein paar Bilder von ihrem Zuhause zu machen:

Neben dem Gebäude gibt es noch einen Stall, …

… wo Hahn und Hühner ihren Unterschlupf finden:

Außerdem bewohnen das Anwesen noch zwei süße Katzen …

… und angeblich gibt es auch einen Hund, der der sich aber heute nicht blicken lässt.

Dann verabschieden wir uns wieder und fahren weiter nach Sinaia: Die kleineren Straßen sind zum Teil schlecht geräumt und um nicht stecken zubleiben, muss ich ordentlich Gas geben.

Auf dem Weg sehen wir immer wieder orthodoxe Kirchen, …

… die alle wirklich sehr gepflegt aussehen:

Nicole lotst mich mit Google Maps in das Skigebiet und Abends erreichen wir schließlich etwas erschöpft die Pension in Sinaia:

Für 70 Euro die Nacht haben wir ein sehr großes und modernes Zimmer mit Terrasse gebucht. Nicole ist sehr dankbar für die einfache Möglichkeit, draußen rauchen zu können und ich freue mich besonders auf die Entspannung im warmen Whirlpool:

Abends schaut Nicole dann im Fernsehen ihre Lieblingsserie: Auf der dominikanischen Republik treten zwei rumänische Teams  gegeneinander in verschiedenen sportlichen Disziplinen an. Es wird leider sehr viel auf Rumänisch diskutiert und nach 20 Minuten langweilt mich die Show dann doch ein wenig.

Tag zwei – Sonntag, 4. März: Skifahren in den Karpaten

Nicole lag fast die ganze Nach wach und will jetzt noch nicht aufstehen. Deshalb hole ich das Frühstück für uns beide schon mal aufs Zimmer und mache mich an die Bearbeitung des Reisefilms.

Mittags ist meine Begleitung dann endlich soweit und zieht etwas widerwillig meine Skihose an. Sie hat sehr viel Sinn für Ästhetik und ist etwas unglücklich mit ihrem Outfit. Ich selbst reaktiviere zum allerletzten mal meine alte ausgeleierte Hose.

An der Liftstation können wir uns den Rest der benötigten Ausrüstung leihen. Aber Nicole scheint irgendwie das Skifahren verlernt zu haben, also gehe ich für zwei Stunden alleine auf die Piste:

Ich entdecke eine etwas ältere “Pendelseilbahn” …

… und es gibt auch mehrere “Umlaufseilbahnen”, sowie zumindest einen “Bubble-Sessellift”:

Der Nebel hier fasziniert mich so sehr, …

… dass ich für den Film 15 Minuten warte, bis die Gondel aus dem Nebel erscheint – leider ohne Erfolg. Über die Verzögerung ist meine Begleitung dann nicht sehr erfreut, weil sie mittlerweile komplett durchgefroren ist – “Tut mir Leid, Nicole!”

Der anschließende Einkehrschwung wirkt für Westeuropäische Verhältnisse ungewöhnlich, weil hier draußen bei viel Qualm gegrillt wird:

Ich stehe fast 20 Minuten für zwei Würste mit Glühwein an …

… und nehme dann mit Nicole zusammen eine Kabine nach unten:

Auf dem Rückweg zum Hotel fällt uns noch der merkwürdige Bewuchs vom gegenüberliegenden Berg auf. Erst Bäume, dann Schnee, und dann wieder Bäume:

Nach einem wärmenden Bad bittet mich Nicole um einen Stift. Sie will einen Plan für die nächsten Stationen erstellen. Als sie mir dann stolz das Ergebnis präsentiert, bin ich wirklich angetan, wie schön sie das alles aufgeschrieben hat.

Unser Reiseprogramm ist zeitlich sehr anspruchsvoll und wir müssen etwas Gas geben, also schnell ab in die Heia!

Tag drei – Montag, 5. März: Schlösser

Heute fahren wir zu erst zum berühmten Schloss Peleș und seinen kleinen Bruder dem Schloss Pelișor. Auf dem Weg dorthin kommen wir an vielen Verkaufsständen vorbei. Treffsicher findet Nicole sofort eine süße Mütze, die natürlich farblich perfekt zum Rest ihrer Kleidung passt:

Hier zum Vergleich noch das “Vorher-Bild”, wo sie irgendwie etwas erwachsener wirkt:

Die Schlösser haben heute leider geschlossen. Deshalb machen wir nur eine Express-Besichtigung von außen und kommen zuerst beim größeren Peleș vorbei:

Dieser Löwe hier sieht fast so aus, als hätte er Angst vor mir …

… und auch Nicole wirkt auf mich noch etwas skeptisch:

Aber weiter im Programm zum nur wenige Meter entfernten Schloss Pelișo*r*:

Nicole spricht das “r” sehr rollend aus und ich habe mich auch mal daran versucht (6m21s) – sooo schlecht war das nicht, oder?

Heute ist es immer noch ziemlich kalt …

… und Nicole wartet frierend, bis ich alles digital erfasst habe:

Weiter geht es zum Kloster von Sinaia:

Auf dem Weg zum Castelul Cantacuzino din Bușteni kommt die Sonne heraus – zusammen mit den Wolken präsentiert sie die Karpaten wirklich sehenswert:

Während meine Begeisterung steigt, scheint Nicole einfach nur froh zu sein, diesmal im warmen Auto warten zu können:

Ich buche eine Schlossführung: Am Parkplatz angekommen, muss ich aber erst mal wieder das tolle Bergpanorama ablichten …

… und natürlich auch Nicole’s neue Mütze :

Die Führung ist auf Rumänisch – irgendwie beruhigt mich der gleichmäßige Ton des Vortragenden. Nicole fasziniert vor allem der prächtige Kronleuchter …

… und ich finde die bunten Fenster sehr ansprechend:

Dort sind offensichtlich wichtige Männer aus der geistigen …

… und der weltlichen Welt abgebildet, die wegen ihres verantwortungsvollen Amtes zum Teil recht ernst dreinblicken:

Da hat es dieser etwas übergewichtige Kollege am Ausgang natürlich leichter und entsprechend entspannt blickt er in die Kamera:

Nicole schlägt vor, noch zum Schloss Bran zu fahren – die Heimat von Graf Dracula. Es hat zwar heute geschlossen, aber ein Blick von Außen reicht mir für meine “Trophäensammlung”.

Auf der Hinfahrt schlängelt sich die Straße hinunter ins „Siebenbürgische Becken“. Mir gefällt die kurvige Abfahrt und ich überhole ein langsameres Auto – nach Nicole’s Ansicht, mit etwas zu viel “Optimismus”. Nach kurzem “Ehe-Streit” verspreche ich, ab sofort mit noch mehr Sicherheitspuffer zu fahren.

Trotzdem sind wir dann irgendwann angekommen – hier also das wohl bekannteste Schloss in ganz Transsilvanien:

Einmal von vorne …

… und einmal von hinten, soviel Zeit muss sein:

Auf der Rückfahrt kommen wir an einer größeren Gemeinde von Gartenzwergen vorbei:

Wenn schon nicht Vampire, dann hätte ich hier in Transsilvanien wenigstens Schattenwesen erwartet 😉

Im Rückspiegel sehe ich ein Pferdefuhrwerk in der Abendsonne …

… und der Kutscher lässt sich dann netterweise für 50 Lei (etwa 10 Euro) fotografieren. Ich finde, die Investition hat sich gelohnt:

Abends mache ich noch ein Erinnerungsfoto in unserer “Stammkneipe” – Nicole isst gerne Suppe:

Sie wirkt auf mich etwas erschöpft – vielleicht doch zu viel Programm heute?

Tag vier – Dienstag, 6. März: Geschafft in Hermannstadt!

Als wir kurz nach elf Sinaia verlassen, schneit es: Die Fahrt geht zunächst wieder hinunter über die bereits bekannte Abfahrt.

Ich schaffe es irgendwie nicht, mein Handy per Bluetooth mit dem Bord-Soundsystem zu verbinden – als Nicole das auf Anhieb schafft, ist mir das zwar etwas peinlich aber dadurch wird die Szene (9m47s) im Film wenigstens schön untermalt.

Unten angekommen, blicke ich nochmal zurück und bestaune wieder die Wolken über den Gipfeln:

Unser Weg führt uns nach Westen: Nach einer halben Stunde taucht das erste Ziel auf – die gewaltige Kathedrale Catedrala Sfântul Ioan Botezătorul von Făgăraș:

Vor der Kirche tummeln sich einige Saatkrähen:

Die Kuppel der Kirche ist schlicht, aber trotzdem sehr schön:

Auf dem Boden finde ich ein vertrautes Motiv wieder:

Haben Saatkrähen vielleicht eine besondere Bedeutung in der Rumänisch-Orthodoxe Kirche?

Nebenan entdecke ich eine Festung, die ich auf alle Fälle auch noch besuchen will:

Nicole will lieber im Auto warten: “Gut, dann gehe ich eben alleine – so!”

Schon der Hinweg lohnt sind, weil die Kathedrale sich schön im Wasser des Burggrabens spiegelt:

In der Burg bekomme ich diese schicken Überzüge, um die Teppiche zu schonen:

Die Räume wirken beeindruckend auf mich …

… vielleicht auch wegen der dramatischen Musik, die gerade gespielt wird. Ich nutze die gegenüberliegenden Spiegel, um meinen neuen Military-Pullover …

… mal so richtig gut in Szene zu setzen 😎

Auf dem weiteren Weg sehen wir einige evangelische Kirchen …

… und Kirchenburgen:

Laut Internet ist die evangelische Gemeinde aus Rumänien aber mittlerweile fast verschwunden – 90 Prozent der Gläubigen folgen dem Rumänisch-Orthodoxem Glauben.

Wenn wir nach links blicken, sehen wir immer wieder schön aufgereihte Gipfel der Süd-Karpaten, die hier bis zu 2544 Meter hoch sind:

In der Nähe einer Militärbasis steht ein ziemlich verrosteter Panzer:

Und wieder Kirchen: Orthodox …

… und evangelisch:

Zum ersten mal sehe ich eine kleine Schafherde – da muss ein Foto-Stopp drin sein, oder?

Dann wieder bunte rumänische Häuser …

… und die Karpaten mit der harten Baumgrenze:

Kurz bevor wir unsere Unterkunft erreichen, haben wir um ein Haar noch einen Unfall: Im Kreisverkehr rast ein rumänisches Auto vorbei und schneidet unseren Weg. Zum Glück kann ich gerade noch rechtzeitig bremsen – auf der Rückbank sitzen Kinder.

Der Mann und seine Frau steigen aus und laufen schimpfend auf mich zu: Ich verstehe zwar kein Wort, schreie aber trotzdem einfach pauschal auf Englisch zurück – immerhin, zumindest sind sie wieder eingestiegen.

“Mann-o-Mann”, das war echt knapp: Ich habe gerade beinahe die Kontrolle verloren – vielleicht doch zu viel Programm die letzten Tage?

In der Pension “Blumenhaus” angekommen, besprechen wir den weiteren Plan:

Wir beschließen, erst mal eine Pause einzulegen – Nicole muss sowieso noch für ihre Mutter eine dringende Angelegenheit regeln: Deshalb fährt sie am Abend mit dem Bus zurück – kurz nach 23:00 kommt eine SMS, dass sie gut angekommen ist.

Ich bleibe erst mal in Hermannstadt: Das Internet ist hier wirklich super schnell …

… der perfekte Platz, um den ersten Teil des Reisefilms hochzuladen:

Viele Grüße an alle Daheimgebliebenen!

Michael Holzheu

4 Kommentare zu „Rumänien – Teil eins: 2. bis 5. März 2018“

  1. Heinz-Werner Seeck

    Michael,
    wünsch dir eine gute Zeit. Viele Erlebnisse und neue Erfahrungen. Ich schau immer mal wieder rein, was es bei dir neues gibt.

    Alles Gute Euch und bleibt’s Gsundes

    HW

    1. Michael Holzheu

      Hallo Heinz-Werner,
      Deine guten Wünsche haben leider nicht so richtig gewirkt: Nicole sich etwas erkältet – wird aber sicher bald wieder!
      Grüße
      Michael

  2. Gerald Schäfer

    “Gleich mehrfach würge ich den Motor ab: Als Entschuldigung bringe ich vor, dass ich in letzer Zeit nur noch Automatik gefahren bin – Nicole scheint das zu verstehen.”

    LOL!

    Immer locker bleiben, auch und vor allem im Kreis- und Strassenverkehr 😉

    Gruß,
    Gerald

    1. Michael Holzheu

      Hi Gerald,
      Na klaro: Mittlerweile gehe ich die Sache mit dem Verkehr auch viel entspannter an 🙂
      Grüße
      Michael

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