Heute ist Mittwoch, der 19. September: Nachdem wir gestern den Yellowstone-Nationalpark verlassen haben, wollen wir heute weiter zum Zion-Nationalpark fahren.
Am Ende des Tages werden wir folgenden Weg hinter uns gelassen haben:
Mal wieder sehen wir den Campingplatz …
… zum ersten Mal bei Tageslicht:
Wie immer zum Frühstück, …
… werfen wir den Generator an, um Toast zu machen – diesmal visualisiert sich die Vibrationen des Motors sehr schön in Mikes Kaffee:
Draußen begrüßt uns ein braunes …
… Eichhörnchen:
Wir sehen eine riesige Box, um das Essen vor Bären zu verstecken …
… und ein Seil, dessen Sinn wir nicht zu 100% verstanden haben:
Mike hat gestern im Dunkeln noch unseren Beleg …
… am Stellplatzpfosten befestigt:
Nach dem Frühstück geht es los …
… auf die Straße, …
… wo wir einen mit Gras beladenden LKW sehen:
Kurz danach kaufen wir bei Thayne …
… im wirklich schön sortierten Valley Market …
… riskante Sachen, wie diese bunten Froot Loops, …
… oder den uns unbekannten Folgers Kaffee, …
… sowie weniger riskante Sachen, wie diese italienischen Spaghetti:
Weil es im ganzen Ort nur zwei Lizenzen für Alkoholverkauf gibt, bietet der Laden kein Bier und keinen Wein an. Deshalb wollen wir noch zu einem Liquor Store, den uns eine Frau im Supermarkt empfohlen hat: Auf der Suche nach dem Eingang finde ich folgendes Schild …
… und betrete eine Werkstatt, wo auch tatsächlich einige Waffen herumliegen. Nachdem ich drinnen von einem Arbeiter erfahre, wo der wirkliche Store ist, verlasse ich dann auch gerne wieder schnell die Lokation 🙂
Im richtigen Spirituosenladen angekommen, sehe ich dort lustigerweise erst mal eine Packung Mike’s:
Ich lasse mich beraten und kaufe neben Bier zwei Flaschen kalifornischen Wein, sowie einen Whiskey aus Wyoming, den ich als Gipfelschnaps für die nächste Wanderung vorgesehen habe:
Anschließend fahren wir mit gefüllten Kaffeebechern, …
… die mit all den Kabeln eher wie Infusionen aussehen, weiter …
… und ich widme mich auf dem Beifahrersitz wieder unserem Reisebericht:
Dann entdeckt Mike am Wegesrand …
… eine schöne Schafherde …
… mit einem berittenen Hirten, …
… der mit seinem Pferd erstaunlich locker echt steile Passagen hinaufreitet:
Ich laufe noch zur Herde, die dann etwas verunsichert zu mir herüberschaut:
Anschließend geht es durch eine Stadt mit schönen Häusern, …
… wo wir zum vorgezogenen Mittagessen bei einem Wendy’s anhalten, ..
… den ich dummerweise mit einem Denny’s verwechselt habe. Vorher stellen wir aber noch das Gas ab, weil es im Auto die letzten Tage verdächtig danach gerochen hat …
… und als ob er schon eine Vorahnung auf das Kommende hätte, schaut Mike dabei fast belustigt auf die ramponierte Klappe daneben.
In dem Schnellrestaurant versteht die Bedienung meinen Namen nicht richtig, …
… dafür ist das Essen aber dann unschlagbar günstig:
Als wir das Restaurant verlassen, hat die Angestellte wohl auch gerade Schluss und will mit ihrem Segway nach Hause fahren:
Weil ich noch nie mit einem solchen Gefährt unterwegs war, frage ich sie spontan, ob ich es auch mal probieren darf. Tatsächlich lässt sie mich fahren und nach ein paar Minuten habe ich den Bogen raus – wieder ein Item von meiner Lebens-TODO-Liste gestrichen, super!
Anschließend fahren wir noch zu einer Shell Tankstelle, …
… wo Mike dann mit dem Hinterteil unseres RV …
… an einem Bettonpfosten hängenbleibt – genau hinter der bereits bestehenden Macke:
Zusammen mit dem Blick von vorhin – fast exakt an die Stelle – ist das schon beinahe gruselig, oder?
Nachdem wir den Vorfall sauber dokumentiert haben, …
… geht es weiter, …
… an Salt Lake City vorbei, …
… auf der Interstate 15, …
… Richtung Süden:
An einer Raststelle sehen wir mal wieder extrem coole Trucks:
Hier zum Beispiel einer beim …
… rückwärts einparken …
… neben einem …
… Vetter von Optimus Prime:
Ich komme noch kurz mit dem Trucker Richard ins Gespräch, …
… der mal in Ulm beim Militär war …
… und erfahre von ihm, dass man hier maximal 11 Stunden am Steuer sitzen darf, die Maschine auf 65 mph gedrosselt ist …
… und sein Tagesrekord etwa bei etwa 650 Meilen Strecke liegt.
Als wir weiterfahren, sehen wir dann noch diesen besonders roten Coca Cola Laster:
Anschließend geht es mit Mike am Fotoapparat, …
… in der Abendsonne …
… gelegentlich an Kuhherden vorbei:
Unser linker Außenspiegel verstellt sich seit Salt Lake City andauernd und Mike versucht ihn mit seinem Klebeband zu fixieren:
Auf der Weiterfahrt …
… lockert er sich aber erneut und der Patient muss mit noch mehr Klebeband versorgt werden:
Zum Glück waren wir damals beim Rettungsdienst und kennen uns mit Verbänden einigermaßen aus 🙂
Dann geht die Sonne unter …
… und ich gebe noch einmal ordentlich Gas, …
… bis wir endlich den WillowWind RV Park erreichen:
Dort angekommen, zeigen die Instrumente dann auch entsprechend viel Verbrauch an:
Mit den 542 Meilen (872 km) von heute haben wir zwar Richards Rekord nicht gebrochen, …
… lösen aber trotzdem zufrieden das Sicherheitsklebeband vom Kühlschrank, …
… um zur Feier des Tages zwei Dosen Premium-Bier herauszuholen:
Yeah Baby – let’s Rock and Roll!
Der kleine und der große Mike
Und hier wieder das obligatorische Video zum Tag: https://youtu.be/yTkFLc7SN1Y
Tolle Traumtour macht ihr beide da, ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und allzeit genug Tape um alles zu fixen.